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Dienstag, 24. Dezember 2013

Google Roboter

Kurz vor Weihnachten schaffte es Google noch einmal in die deutschen Medien - mit seiner Roboter-Offensive (hier die Artikel von Zeit, Süddeutsche und FAZ). Sieben auf Robotik spezialisierte Firmen hat Google binnen kurzem erworben, und den Erfinder des Smartphone Systems Android, Andy Rubin, mit der Leitung der neuen Konzernsparte betraut. Der spricht von einem langfristigen Engagement und lässt die Ziele der neuen Google-Aktivität noch etwas im ungefähren. Herstellung von Elektronikprodukten, also Manufacturing, oder doch Handel (also Amazons Dronenansatz?), oder doch humanoide Roboter für ganz andere Anwendungen? Rubin vergleicht das Engagement des Software-Riesen mit den Aktivitäten rund ums autonome Fahren. Hier setzte Google auf einen Trend, der nun auch bei allen großen Automobilkonzernen angekommen ist. Mit Boston Dynamics ist übrigens auch ein Hersteller im neuen Google Portfolio, der vor allem über seine militärischen Prototypen von sich Reden machte (hier ein Video von WildCat, hier eins von BigDog, die Verwendung niedlicher Tiernamen für Kriegsgerät hat ja auch in Deutschland eine lange Tradition). Bei einem aktuellen Darpa-Robotik-Wettbewerb zeigt ein anderer Google-Neuling, Schaft auf Japan, dass er die Konkurrenz locker in die Tasche steckt (hier der Bericht von Spiegel Online). Die Kommentatoren wetten aber insgesamt eher auf eine Strategie, die auf die industrielle Fertigung zielt, hier wären dann auch deutsche Unternehmen wie Kuka direkt betroffen von einem sehr mächtigen Quereinsteiger.

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