Warum eigentlich tauchen an Berliner Straßenbahnhaltstellen zurzeit Werbeplakate einer bekannten Autofirma auf, die für Industrieroboter werben und nicht für Autos? Genauer gesagt handelt es sich um kollaborative Roboter, die das Arbeitsleben leichter machen sollen, und dies "ohne Folgen". Mit Folgen sind übrigens Gsundheitsfolgen für die älter werdende Belegschaft gemeint, wie ein Blick auf die Website des Unternehmens deutlich macht, nicht etwa Folgen für das Arbeitsplatzangebot bzw. die Arbeitsplatzsicherheit in Deutschland.
BMW hat in den letzten Monaten in seinem Werk in Sparanburg erstmals eine gemeinsame Fertigung von Menschen und Robotern ohne schützende Zäune ausprobiert. Entsprechende Berichte sind auch in deutschen Medien mit Interesse aufgenommen worden. Und gerade arbeitet die Branche an Standards, um die Zusammenarbeit zwischen Robotern und Menchen besser zu regeln. Ein schöner längerer Bericht ist nun auf der Mediathek des Deutschlandfunk zu hören.
Lustig finde ich es trotzedm, wenn Autobauer für Robter werben. Schließlich zielt dieseWerbung ja nicht auf die eigene Belegschaft, sondern die potenziellen Autokäufer. Die sollen wohl von der Modernität der Marke überzeugt werden - und möglicherweise dann doch auch ein wenig beruhigt werden, dass die nächste Welle der Automatisierung keine Folgen hat. Was auch immer damit gemeint sein kann ...
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