Die OECD hat iisten letzten Wfällt t ne Serie von Blogartikeln veröffentlicht, die anlässlich des hundertso ist, sten Jahrestages des ersten Weltkriges die Situation heute mir der vor hundert Jahren vergleicht (z.B. hier und hier). Spannend ist zu Beispiel der Beitrag, wie sich Geschlechterungleichheit Demnachaicklt hat (hier), ausgehend von einer Situation vor hundert Jahren, als kriegsbedingt Frauen in alen Berufen dominierten.
Was die Artikel auch faszinieend macht, ist die Perspektive von hundert Jahren. In langen Entwicklungen zu denken, liegt leider nicht immer nahe. Auch in der Innovationspolitik wird meist nur ein Zeitraum der letzte paar Jahre überblickt, die längeren Entwickungslinien bleiben ausgeblendet. Der jüngste Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) beschreibt bei seinem Blick auf die FuE-Quote (S. 18) nur die Jahre seit 1991. Das sieht dann (abgesehen vom Rückgang der ersten Jahresscheibe 1991 auf 1995) wie eine stete Aufwärtsbewegung aus, von 2,19% (1995) auf 2,98%.
Ältere Daten sind gar nicht so einfach zu finden. Der BuFI hatte zwar einen Vorgänger, aber den ersten Bricht zur technlogischen Leistunhsfähigkeit gibt es auch erst ab 1995 (die Aktualisierung von 1996 findet sich noch im Netz, mit Daten ab 1981). Die Daten des 1996er Berichts auf S. 30 lesen sich schon anders als diedes letzten BuFI. Demnach stieg die FuE-Quote von 1981 bis 1987 an (auf ein Hoch von über 2,6%) um dann 8 Jahre lang kontinuierlich zu sinken.
Ganz anders sieht das Bild dann nach dieser Quelle von Kaplan (Using Federal R&D to promote commercial innovation, April 1988) aus, nachdem die FuE-Quote seit den 60er Jahren beständig stieg.
Wenn man dann alle Datenreihen zusammenfügt, bekommt man ungefähr die nchfolgende Graphik. Da erscheint dann der Abfall von Anfang der 90er eher als kurzer Einbruch.
Ähnlich argumentiiert übrigens diese Langfristbetrachtung der OECD aus dem Jahr 1997 in ihrer Conclusion:
"In the case of Japan and Germany, large macroeconomic shocks (caused by the burst of the financial bubble and unification respectively) had a very detrimental effect on all forms
of investment including R&D"
Mit Abstand scheint mir das auch so. Lange Zeitreihen schaffen also einen guten Überblick...
Was die Artikel auch faszinieend macht, ist die Perspektive von hundert Jahren. In langen Entwicklungen zu denken, liegt leider nicht immer nahe. Auch in der Innovationspolitik wird meist nur ein Zeitraum der letzte paar Jahre überblickt, die längeren Entwickungslinien bleiben ausgeblendet. Der jüngste Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) beschreibt bei seinem Blick auf die FuE-Quote (S. 18) nur die Jahre seit 1991. Das sieht dann (abgesehen vom Rückgang der ersten Jahresscheibe 1991 auf 1995) wie eine stete Aufwärtsbewegung aus, von 2,19% (1995) auf 2,98%.
Ältere Daten sind gar nicht so einfach zu finden. Der BuFI hatte zwar einen Vorgänger, aber den ersten Bricht zur technlogischen Leistunhsfähigkeit gibt es auch erst ab 1995 (die Aktualisierung von 1996 findet sich noch im Netz, mit Daten ab 1981). Die Daten des 1996er Berichts auf S. 30 lesen sich schon anders als diedes letzten BuFI. Demnach stieg die FuE-Quote von 1981 bis 1987 an (auf ein Hoch von über 2,6%) um dann 8 Jahre lang kontinuierlich zu sinken.
Ganz anders sieht das Bild dann nach dieser Quelle von Kaplan (Using Federal R&D to promote commercial innovation, April 1988) aus, nachdem die FuE-Quote seit den 60er Jahren beständig stieg.
Wenn man dann alle Datenreihen zusammenfügt, bekommt man ungefähr die nchfolgende Graphik. Da erscheint dann der Abfall von Anfang der 90er eher als kurzer Einbruch.
Ähnlich argumentiiert übrigens diese Langfristbetrachtung der OECD aus dem Jahr 1997 in ihrer Conclusion:
"In the case of Japan and Germany, large macroeconomic shocks (caused by the burst of the financial bubble and unification respectively) had a very detrimental effect on all forms
of investment including R&D"
Mit Abstand scheint mir das auch so. Lange Zeitreihen schaffen also einen guten Überblick...
P.S. wie das so ist, hinterher fällt einem immer noch was ein. Drei Punkte muss ich heute noch nachliefern.
Zunächst hat mich die Frage beschäftigt, wie weit man die statistische Zeitreihe eigentlich zurückverfolgen kann. Für Deutschland wohl nur bis in die 50er Jahre, für die USA bis in die 30er Jahre. Dieser Artikel gräbt ein wenig in der Vergangenheit und gelangt zu den historischen Wurzeln der FuE - Quote. Demnach lag die Quote in den USA (und sicher auch in Deutschland) damals deutlich unter 1%. Am Anfang waren es nur branchenspezifische Innovationsintensitäten, die gemessen wurden. Dann hatman auch die staatliche Finanzierung dazugerechnet und eine volkswirtschaftliche Gesamtinvestition in Forschung ermittelt.
Genau so kann man sich fragen, wohin das ganze führen soll. Wie viel
Prozent sind realistisch? Wenn man sich die höchsten Zahlen einiger Länder
oder auch Regionen anschaut, so sind 4 bis 5 % durchaus
erreichbar - zumindest theoretisch. Allerdings hängt es in der Praxis auch
davon ab, welche Branchen eigentlich in einer Region bzw. einem Land vertreten sind. Dieser Beitrag, der im Rahmen der Diskussion um das Europäische 3 % -Ziel
entstanden ist, setzt sich sehr kritisch mit einer einheitlichen
Zielsetzung auseinander und legt ziemlich deutlich offen, dass vor allem
die Branchenstruktur den entscheidenden Einfluss über eine mögliche und
erreichbare Iinnovationsintensität ausmacht.
Aber gleichwohl, der Trend geht nach oben! Und das muss doch einen Grund haben ( - und vielleichtauch irgendwann doch ein Ende). Genannt werden, in lockerer Schüttung und hier ohne Quelle und Verweis: Höheres Preisniveau für akademische Arbeit, wissensintensivere Güter (möglicher Indikator: mehr Investitionn in immaterielle Güter), Folgen des Wettbewerbs, sektorale Verschiebungen der Volkswirtschaften (hin zu diensleistungsintenisveren Gütern) ... Aber entscheidend sind wohl die Effekte in einzelnen Branchen. Und da sind wir fst wieder beim Ausgangskonzept der 30er Jahre...
Aber gleichwohl, der Trend geht nach oben! Und das muss doch einen Grund haben ( - und vielleichtauch irgendwann doch ein Ende). Genannt werden, in lockerer Schüttung und hier ohne Quelle und Verweis: Höheres Preisniveau für akademische Arbeit, wissensintensivere Güter (möglicher Indikator: mehr Investitionn in immaterielle Güter), Folgen des Wettbewerbs, sektorale Verschiebungen der Volkswirtschaften (hin zu diensleistungsintenisveren Gütern) ... Aber entscheidend sind wohl die Effekte in einzelnen Branchen. Und da sind wir fst wieder beim Ausgangskonzept der 30er Jahre...
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