Freitag, 3. Januar 2014

Innovation 2014

Nachdem ich Mitte Dezember selbst einen ersten Ausblick für 2014 gewagt hatte, sind eine Reihe weiterer Ausblicke für 2014 erschienen, zumeist in englischsprachigen Journalen, weniger in der deutschen Presse. Die deutsche Ausgabe von Technology Review schreibt in seiner Januar-Ausgabe unter anderem über steckerloses Aufladen von Smartphones und 3D-Scannen mit diesen, über gentechnisch veränderte Lachs und über schottische Gezeitenkraftwerke. Mehr deutsche Beispiele lassen sich auch nach längerer Internetrecherche nicht finden.

Deutlich aktiver sind da die englischsprachigen Magazine und Onlinemedien. Mashable z.B. erwartet den Durchbruch bei Smart Home Technologien, mehr Schutz der Privatsphäre bei Online-Medien, gleichzeitig aber mehr Werbung allüberall, eine echte Cloud-Offensive, weitere Anwendungen für Flugdronen und neue Durchbrüche der Nanotechnologie. Juniper sieht 2014 smartere Städte, den entscheidenden Durchbruch für wearable devices wie Google Glass, mehr virtuelles Geld und Bezahlung per Smartphone, Tablets in Schulen, schnelleres Internet mit LTE, viel mehr Kontextsensitivität aller unserer Geräte, die jetzt noch besser wissen, wo wir und sie sind und was wir warum tun, ganz neue Spielekonsolen, die Cloud zuhause und zu guter Letzt (wie viele anderen Trendartikel) den Durchbruch bei 3D-Printern. ABS schließt sich vielem an und ergänzt um neue Gesundheits- und Fitness-Monitoring Geräte und Anwendungen. In Siliconrepublic wird noch der Siegeszug der Roboter ergänzt.

Man könnte diese Liste an Vorausschauen noch eine ganze Weile ergänzen, die Lust am Blick in die Kristallkugel scheint andernorts unbegrenzt zu sein (z.B. hier und hier).

Die meisten Artikel gleichen sich, beziehen sich auf Meldungen zu neuen Technologien der letzten Monate. Etwas differenzierter und mit Blick auf die sozialen Konsequenzen ist da nur der bereits zitierte Ausblick von Nesta. Und Nesta bewertet auch seine Vorhersagen vom letzten Jahr. Wo lag man richtig, wo hat man sich geirrt. Das könnten wir bei den vielen Vorhersagen zum kommenden Jahr in 12 Monaten doch auch mal wiederholen...



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